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des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg!

firewall liveIn diesem Schuljahr (17. und 18.10.2016) fanden an unserer Schule im Rahmen des Präventionsprojekts „Firewall live“ (www.firewall-live.com) der Knappschaft und des Deutschen Kinderschutzbundes gleich zwei Workshops im Jahrgang 7 statt. Dabei ging es insbesondere um die Themenschwerpunkte "Cybermobbing" und "Soziale Netzwerke". Zudem gab es im Rahmen des Projekts einen Elternabend für alle Eltern der Schule. Alle drei Angebote konnten kostenlos wahrgenommen werden, da wir uns als Schule im Rahmen einer Bewerbung um 25 freie Plätze im gesamten Bundesgebiet durchgesetzt haben.

Im Rahmen der Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs jeweils zweimal 80 Minuten über die Themen "Cybermobbing" und "Soziale Netzwerke" mit den beiden Medienpädagogen Ansgar Sporkmann und Lorenz Reuß sprechen. Im Modul "Cybermobbing" ging es besonders darum, was Mobbing im Internet überhaupt bedeutet und wie man es auch als Nicht-Betroffener erkennen kann. Außerdem wurden Hilfsangebote vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler nutzen können. Im zweiten Modul wurde auf WhatsApp, Facebook, Instagram, Snapchat und co. eingegangen. Hier hatten die 7. Klässler natürlich viele Erfahrungen und konnten diese einbringen. Dabei waren sie aber auch immer wieder überrascht, welche horrenden Preise für solche Apps gezahlt werden, nur um die Marktmacht und das Monopol in den Sozialen Netzwerken zu halten. Am Ende gab es noch ein Quiz, bei dem häufige Irrtümer im Netz besprochen wurden.

firewall live elternabend

Der Elternabend fand am ersten Tag der Workshops statt und war von Eltern aus verschiedenen Jahrgängen der Schule besucht. Auch einige Kolleginnen und Kollegen haben als Zuschauer teilgenommen. Wobei die Zuschauerrolle durch die außergewöhnliche Gestaltung des Elternabends kaum durchzuhalten war. Die beiden Medienpädagogen waren nämlich auf der Bühne nicht allein, sondern wurden von vier Schülerinnen und Schüler unserer Schule unterstützt. Tabea und Jens (beide 11. Klasse) sowie Flavio und Timo (12. Klasse) saßen auch auf dem Podium und haben die vielen Fragen, die die Eltern und auch die Lehrer hatten, so gut es ging, beantwortet. Die Darstellung der Mediennutzungsgewohnheiten der vier Schüler zeigte noch einmal eine ganz andere Perspektive auf. Am Ende sollten sie den Eltern noch einen letzten Ratschlag für die Erziehung ihrer Kinder in Bezug auf die neuen Medien mitgeben. Dabei wurde deutlich, dass sie sich keine strikten Verbote wünschen, sondern auch Raum für eigenes Entdecken benötigen. Zudem schien das Sprechen über die Mediennutzung ganz wichtig, wobei aber Vorwürfe niemanden nützen. Schlussendlich beruhigten sie auch noch einige Eltern, da sie davon ausgehen, dass sich mit zunehmenden Alter auch die Nutzungsgewohnheiten zum Positiven verändern.

 

Hier finden Sie die offizielle Pressemitteilung der Knappschaft und des Deutschen Kinderschutzbundes.