Ein interessantes Wochenende bei den Young Leaders in Osnabrück

Young LeadersDass ich von Freitagnachmittag bis Sonntag am vorletzten Märzwochenende in Osnabrück weilen durfte, kann ich im Nachhinein nur als großen Gewinn für mich verbuchen. Dank der Information durch Frau Ritscher habe ich mich für einen „Radio-live-Workshop“ beworben. Auch wenn das Bewerbungsprozedere etwas anstrengend war, kann ich sagen, dass sich die Mühe gelohnt hat. 

Am Freitag, d. 21. 3. machte ich mich sofort nach der Schule auf den Weg nach Osnabrück. Um 19.00 Uhr erreichte ich mit anderen Jugendlichen das Ziel. Gleich nach dem Abendessen trafen sich alle zu einem Austausch über Erfahrungen in der sozialen Arbeit. Dabei stellte ich fest, dass es in unserer Gruppe – sie umfasste 20 Jugendliche – viel ehrenamtliches Engagement gab. Dies war im Übrigen eine wichtige Teilnahmevoraussetzung. Die Atmosphäre und die Motivation waren gut, schnell lernten wir uns kennen und waren neugierig auf den weiteren Verlauf. Der Sonnabend wurde dann von einem Richter eröffnet, der zum Thema „Gut und Böse, absolut oder relativ“ sprach. Der Vortrag bot viel Neues, denn das Thema wurde nicht nur unter juristischen, sondern auch unter philosophischen Aspekten betrachtet. Besonders gespannt waren wir auf den Nachmittag beim örtlichen Radiosender „OSRadio“. Hier erlebten wir, was es heißt, eine Radiosendung zu produzieren. Um Anregungen für unsere eigene Radioproduktion zu erhalten, folgte ein Vortrag zur deutschen Sicherheitspolitik durch einen Stabsoffizier der Marine. Schnell ergaben sich daraus unsere Fragen, die bis zur Krim-Krise reichten. Anschließend ging es an die Arbeit in Kleingruppen. Meine Gruppe hatte den Auftrag, einen Bericht und einen Kommentar zu erstellen, unser Ergebnis war echt gelungen. Der Sonntag war einem letzten Programmpunkt vorbehalten – einem Vortrag über soziale Marktwirtschaft. Wenn ihr denkt, dass die Vorträge langweilig waren, irrt ihr. Sie boten uns viele Anregungen zum Nachdenken und forderten uns zum Fragen heraus. Ich habe auf diesem Wochenende Neues gelernt, ich konnte etwas ausprobieren und natürlich habe ich Kontakte zu anderen Jugendlichen knüpfen können. So konnte ich mich bereichert um neue Erfahrungen auf die Heimreise machen.

Paul Port