Vom 04. bis 06.06.2018 fuhren alle 5. Klassen zur Klassenfahrt nach Bad Sachsa. Wir trafen uns um 08:15 Uhr am Rathaus und bestiegen die Busse, die knapp anderthalb Stunden brauchten, bis wir in Bad Sachsa eintrafen. Wir haben eine Einführung zum Verhalten in der Jugendherberge bekommen und konnten gleich die Zimmer beziehen. Nach dem Mittagsessen machten wir eine Stadtrallye und erkundeten die Umgebung. Danach hatten wir ein wenig Freizeit. Pünktlich 18 Uhr gab es Abendessen und danach gab es für jede Klasse noch verschiedene Programmpunkte. Die Abendgestaltung wechselte für jede Klasse von Abend zu Abend.
Am ersten Abend ging die 5a auf Fledermauswanderung. Nach Einbruch der Dunkelheit konnten wir Fledermäuse beobachten und haben uns nebenbei mit anderen Bewohnern des Waldes beschäftigt. Außerdem ging es um das Leben im Wald und den Einfluss, den wir Menschen darauf haben.
Die 5b begab sich auf GPS-Tour. Bevor wir losgingen, haben wir eine Einweisung in die Benutzung der Geräte bekommen. Außerdem wurde der Startpunkt durch ein Teamspiel bestimmt. Auf dem Weg mussten wir anhand von Infotafeln Fragen beantworten. Insgesamt gab es neun Wegpunkte. Wir waren ca. 2 Stunden unterwegs und konnten dabei alle Rätsel lösen. Am Ende durften wir dafür eine Schatzttruhe öffnen.
Die letzte Klasse, die 5c, ging am Montag zum Bowling. Die Stimmung zwischen allen war sehr gut und hat gepasst. Die Animationen auf den Monitoren nach jedem Wurf waren sehr unterhaltsam und witzig. Wir hatten eine Menge Spaß!
Am Dienstag und Mittwoch waren tagsüber die Schattenspringer bei uns. Diese haben den Klassen dabei geholfen, sprichwörtlich über ihren Schatten zu springen und sich Dinge zu trauen, die sie sich sonst nicht trauen würden. Neben vielen verschiedenen Spielen durften wir auch alle klettern und mussten uns dabei auf die anderen verlassen. Das war eine tolle Erfahrung. Durch die Schattenspringer sind wir in den Klassen noch enger zusammengewachsen.
Am Donnerstag standen dann ganz viele unterschiedliche Sachen auf dem Plan. So besuchten wir die Samson-Grube. Dort hat uns ein Mitarbeiter die Arbeit der Bergarbeiter erklärt. Danach sind wir in eine Grube mit Wasserrädern in über 23 Meter Tiefe gegangen. Am Ende konnten wir uns im Museum der Grube umsehen. Anschließend ging es zur Einhornhöhle. Sie heißt wohl so, weil dort angeblich das Skelett eines Einhorns gefunden wurde. Die Gesteinsformen der Höhle sind ca. 270 Mio. Jahre alt. Sie ist die größte begehbare Höhle des Westharzes. Zum Abschluss des Ausflugs durften wir dann noch auf die Sommerrodelbahn in St. Andreasberg. Das war sehr spannend und man kann aus der Bahn fliegen, wenn man in den Kurven zu schnell ist. Nach dem Abendessen stand dann noch der Bunte Abend an. Das ist ein Abend, an dem die Kinder gesungen, getanzt und auch Theater gespielt haben. Es war eine bunte Mischung aus verschiedenen Beiträgen mit vielen tollen Einfällen! Sarea übernahm die Moderation des Abends und hat das ganz super gemacht!
Die Jugendherberge war insgesamt sehr schön. Das Essen ist ok und es ist für jeden etwas dabei. Es gibt eine große Wiese, ein Volleyballfeld, zwei Fußballtore und ein Klettergerüst. Die Zimmer sind recht klein, aber sie reichen völlig aus. Die Getränke aus dem Automaten sind sehr teuer, aber dafür schön kalt. In der Stadt kann man aber günstiger einkaufen. Trotzdem hat uns der Aufenthalt in der Jugendherberge sehr gefallen.
Besonders schön war auch, dass jede Klasse eine Patenschülerin (Leia, Jamie, Benita) hatte. Diese unterstützten uns, spielten mit uns und wir konnten auch mal mit ihnen sprechen, wenn wir Sorgen hatten. Die Patenschülerinnen waren oft unsere Helden des Tages!
Es war eine sehr schöne Klassenfahrt und wir würden immer wieder nach Bad Sachsa fahren.
Ein Artikel von Beeke, Tabea, Philipp, Charlotte, Cassian, Ronja, Leonard
