Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder die Romfahrt für den elften Jahrgang statt. Wie jedes Jahr wurde auch dieses Jahr wieder Einiges erlebt - dieses Jahr mit Herrn Glöge und Herrn Förster.

Unsere Reiseabenteuer

Die Hinreise verlief - na ja, interessant. Wir erreichten den Flughafen Frankfurt/M. pünktlich, konnten ihn aber für den Anschlussflug nach Rom nicht pünktlich wieder verlassen. Der Flieger hatte eine beschädigte Notrutsche, sodass Fluggäste umgebucht worden sind und wir nach einer gefühlten Ewigkeit in den kaputten Flieger steigen durften – das ist nur was für FURCHTLOSE. In Rom angekommen, musste man sich an die italienische, doch etwas andere Fahrweise gewöhnen, aber wir erreichten wohlbehalten unser Ziel, das Hotel Daniela.

Rom: WIR kommen ...

2018 Rom 1Nach einer kurzen Pause, umstellen auf 30 °C, eroberten wir im ersten Rundgang die Stadt. Dieser endete schließlich an einem von Herrn Glöges Geheimtipps und für viele sicher ein Highlight der Fahrt - die wohl beste Eisdiele Roms, Italiens oder der ganzen Welt. Man stelle sich vor, über 150 Eissorten – wir stellten uns der Herausforderung. Manche gerne mehrmals. Nach der Erfrischung in der ungewohnten südlichen Sonne, entschloss man sich zum Abschluss des ersten Tages schließlich noch dazu, gemeinsam die italienische Küche in Italien kennen zu lernen. Das war der Sonntag.

Am Montag ging es früh los, sodass Herr Glöge in der Villa Borghese seine Begeisterung und sein Wissen über den italienischen Bildhauer Giovanni Lorenzo Bernini unter Beweis stellen konnte. Das war schon beeindruckend. Zunächst wurde jedoch unter eigener Verantwortung der dazugehörige Park erkundet oder gemeinsam Werwolf gespielt. Danach gingen wir auch noch zum Pantheon. Das war der Montag.

Regelmäßig trafen wir uns um 22:00 Uhr ein letztes Mal, um unser Wohlergehen mitzuteilen und um die Pläne für den nächsten Tag zu besprechen. Dies geschah jeden Abend, wobei die Schüler und Schülerinnen durch Pünktlichkeit glänzten. Wer zu spät kam, musste zur Strafe eine Runde Sport machen. Ein Glück für die Lehrer also, dass sie ausgenommen waren, denn sonst hätten sie wohl zu viel Muskelkater gehabt, um der Gruppe Rom zu zeigen.

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Auch am Dienstag begann der Tag früh, um all die Sehenswürdigkeiten mitnehmen zu können. So besuchte die Gruppe früh morgens bereits das berüchtigte Kolosseum, welches in kleineren Grüppchen bewundert werden durfte. Anschließend besuchten wir das Forum Romanum, wobei dieser Besuch anschließend mit einer großzügigen Mittagspause verknüpft war, sodass man frei entscheiden konnte, wo man etwas essen wollte. Mit vollem Magen traf man sich dann am Kapitol, bei einem in zwei Gebäude geteilten Museum, welches auf dem gleichnamigen Hügel liegt. Hier gab es u.a. den Kopf der Kolossalfigur Konstantins des Großen zu sehen. In der Abendstimmung liefen wir gemeinsam zur Spanischen Treppe und und weiter zur Villa Medici und dem schönen Park, um dort im Lichte des Sonnenuntergangs gemeinsam zu picknicken. Nach dem Picknick entdeckten wir am späten Abend einen Straßenkünstler, welcher mit Seifenblasen beeindrucken konnte, und schauten diesem noch lange zu. Das war der Dienstag.

2018 Rom 3Auch für den Mittwoch waren viele Dinge angesetzt, jedoch machte uns direkt am ersten Ziel der Papst einen Strich durch die Rechnung, als Herr Glöge erst am Vatikan erfuhr, dass Mittwochs der Papst seine wöchentliche Audienz hielt. Doch die Pläne wurden angepasst und statt den Petersdom zu besuchen, wurde dem Papst-Spektakel beigewohnt und schließlich die Vatikanischen Museen besucht, denn auch in den Deutschen Friedhof war der Eintritt an diesem Tag nicht möglich. Nach den Eindrücken der Vatikanischen Museen gingen wir in den Petersdom, der so groß ist – sehr beeindruckend. Treffpunkt sollte anschließend die Engelsburg sein, an welcher auch alle Schülerinnen und Schüler pünktlich saßen und den Straßenmusikern zuhörten. Nur die zwei wichtigsten fehlten noch - Herr Förster und Herr Glöge. Diese kamen einige Minuten nach dem letzten Einlass an der Engelsburg an, sodass diese nicht mehr besucht werden konnte, wie schade. Das war der Mittwoch. Ach nein – über die Engelsbrücke gingen wir noch zum Piazza Navona und bewunderten den Vier-Ströme-Brunnen, klar, von Bernini. Und Herr Förster hat uns ein lustiges Spiel beigebracht. Wer es wissen will, frage ihn.

Bei unserer allabendlichen Besprechung entschieden wir Donnerstag den wegen der Papstaudienz verpassten Deutschen Friedhof und die Engelsburg nachzuholen. Der Friedhof liegt bereits auf dem Gelände des Vatikan und man muss an den Wachen der bunten Schweizer Garde vorbeikommen, was nur Menschen mit deutschem Pass gelingt – welche Ehre. Dort angekommen erblickt man eine Oase der Ruhe. Herr Glöge hat dort sogar einen Ritterschlag des Malteserordens beobachten können. Auf der Engelsburg waren wir schon ganz schön platt von der Sonne. Da war es gut, dass wir anschließend an Ostia antica, dem antiken Hafen, vorbei gleich zum Strand gefahren sind, an welchem man dann entspannt den letzten Abend ausklingen ließ. Das war unser schöner Donnerstag.

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Ab ins kalte Deutschland

Am Freitag standen schließlich fast alle um 04:00 Uhr mit gepackten Taschen vor dem Hotel, sodass die Rückreise angetreten werden konnte. Wohlbehalten kam jeder am Flughafen Hannover an, doch etwas schien zu fehlen. Zwar waren die Schülerinnen und Schüler am Ziel angekommen, doch durch die knappe Umsteigezeit hatten es die Taschen nicht mehr rechtzeitig geschafft und mussten nachgeliefert werden. Trotzdem kamen alle wohlbehalten und mit mehr oder weniger guter Laune mittags am Rathaus in Bad Harzburg an und mit neuem gesammelten Wissen und gemeinsamen, guten Erinnerungen verabschiedete man sich dort.

Fazit: Rom ist eine Reise wert.