MG 0222-68Durch Schülerinnen und Schüler initiiert und organisiert, hatte sich die Schulgemeinschaft dafür ausgesprochen, sich um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu bewerben. Anfang des Jahres gab es bereits postalisch grünes Licht, im Rahmen der Premiere des diesjährigen Theaterstücks wurde dann offiziell die Urkunde durch einen Vertreter des Kultusministeriums und in Anwesenheit unserer Schulpatin überreicht.

Jede Schule sucht sich mindestens eine Patin oder einen Paten. Diese Paten sollen den Schülerinnen und Schüler mit ihrem Engagement helfen. Wir freuen uns sehr, dass Dr. Riem Hussein sich bereiterklärt hat, unsere Patin zu sein und so (wie bei vielen anderen Gelegenheiten auch) ihre ehemalige Schule unterstützt.Dr. Riem Hussein

In seiner Ansprache gratulierte Dr. Kaufmann der Schule zu ihrem neu erworbenen Titel. Zudem konnte er als der Vertreter der Niedersächsischen Landesschulbehörde auch die Gratulation der Kultusministerin überbringen.

Er rief aber auch ins Gedächtnis, aus welchem Grunde und mit welchem Ziel die Initiative ursprünglich gegründet worden war und erinnerte an die Verantwortung und Aufgaben, die mit dem Titel einhergehen. Denn: Der Titel wird (nicht nur) verliehen für Engagement in der Vergangenheit, die Bewerbung um den Titel ist vielmehr Auftrag, sich immer wieder, etwa an Projekttagen, mit dem Thema zu befassen.

 

Hintergrund

Die europäische Initiative Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SoR – SmC) ist bundesweit aktiv und ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Dabei setzt sich das Netzwerk ein gegen alle Formen von Diskriminierung (z. B. aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung und der sexuellen Orientierung).

Schließt sich eine Schule dem Netzwerk an, so müssen sich mindestens 70 % aller Personen hierfür aussprechen. Eine Besonderheit ist, dass die Initiative für die Bewerbung von Schülerinnen und Schülern (insbesondere SR und SV) ausgehen soll und auch die spätere Koordination an der Schule in Schülerhänden liegt. Ein solches Projekt durchzuführen – und jährlich durch Aktivitäten mit Leben zu erhalten – erfordert einiges an Organisation (insbesondere wenn man bedenkt, dass die Schulgemeinschaft als Ganzes – also neben allen Schülerinnen und Schülern auch alle Lehrerinnen und Lehrer sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – involviert sein sollen).

Mit der Übergabe am 16.03.2015 ist das WvS übrigens bundesweit die 1702., niedersachsenweit die 202. Schule, die sich „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen darf.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die sich in den letzten Monaten in der Vorbereitung engagiert haben!

Weitere Informationen zu Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage finden sich auf der Internetseite des Projekts.