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des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg!

Am 5. Dezember 2014 war es endlich soweit. Ich machte mich auf den Weg nach Flensburg zum 140. Jugendpressekongress der „young leaders GmbH“, wo sich 125 sozial engagierte junge Menschen am Wochenende trafen. Seitdem ich die Zusage zur Teilnahme erhalten hatte, konnte ich kaum erwarten, dass es los ging. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung war: „Marine und Technik – Chancen für junge Leute“.

Der Ort des Geschehens war die Marineschule Mürwik, aufgrund ihrer fantastischen Erscheinung wird sie auch mit „Hogwarts“ der Marine betitelt. Nachdem der Freitag zum Ankommen genutzt worden war, begann der Samstag direkt mit einem Workshop, welcher von einem Profijournalisten geleitet wurde. Dazu teilten wir uns in unterschiedliche Gruppen auf, die unter anderem eine Kongresszeitung, ein Kongressweb-mag und ein Kongress-Kurzfilm erstellen sollten.

Ich selbst arbeitete mit meiner Gruppe an einem Video über die Marine. Nach einer Einweisung und etlichen Ratschlägen des Profijournalisten schritten wir zur Tat.

Im nächsten Programmpunkt referierte Dipl.-Psychologe Reinhard Werner, Geschäftsführer von „young leaders“, über „Zukunftsstrategien für das 21. Jahrhundert“. Hier erhielten wir hilfreiche Tipps für ein erfolgreiches Leben und eine erfolgreiche Karriere. Nach dem Mittagsessen gab uns die Marine gegen Mittag eine Vorstellung, sie zeigten uns ein Manöver mit einem Kraftboot sowie die Entschärfung eines Sprengkörpers. Es folgte ein Grußwort des Flottillenadmirals Carsten Stawitzki, dem Kommandeur der Marineschule in Mürwik. „Dumbledore“ wird er manchmal im Spaß von den jungen Kadetten genannt. Stawitzki hielt im Anschluss einen Vortrag über „Zukunft, Marine, Auftrag, Ausbildung, Technik und Einsatz“, in dem er auf die Entwicklung der Marine und den Einfluss der Globalisierung auf die Bundeswehr einging. Im Rahmen einer Medienbörse hatten wir anschließend die Möglichkeit, Interviews für unser Presseprojekt zu führen oder uns noch genauer über die Marine zu informieren. Vom Bordtechniker bis zum Minentaucher war alles vertreten, um unsere Fragen zu beantworten. Gegen Nachmittag nahm unser Film langsam Form an, auch die anderen Gruppen arbeiteten fleißig an ihren Berichten und Webmagazinen. 17:45 Uhr war es dann soweit: ein Teil der Ergebnisse wurde präsentiert. Hiernach begann der Abschluss dieses ereignisreichen Tages. Auf einem Schiff fuhren wir Richtung Dänemark und genossen den Ausklang des Abends mit gutem Essen und netten Leuten. Sonntagmorgen hatten wir noch Zeit, unsere Projekte zu beenden. Darauf folgte eine Infobörse mit vier Journalisten, die uns Rede und Antwort zur Frage standen: „Wie werde ich Profijournalist und was muss ich für Qualifikationen mitbringen?“ Abschließend präsentierte meine Gruppe unseren Kurzfilm, auch das Kongress-Web-mag wurde uns vorgestellt.

Ich möchte an dieser Stelle vor allem der „young leaders GmbH“ dafür danken, dass sie uns diese tollen Erfahrungen ermöglicht hat. Darüber hinaus wurden viele Freundschaften geschlossen.

Die „young leaders GmbH“ setzt sich seit Jahren für die Bildung und das „Networking“ von sozial engagierten Jugendlichen ein, ob mit einer Lateinschule in Rom oder eben einem Jugendpressekongress. Ich persönlich habe das Wochenende sehr genossen und kann es allen, die die Chance haben, teilzunehmen, sehr empfehlen!

Paul Port