Am 25.03.2025 ist der gesamte 10. Jahrgang in Begleitung von Herrn Willmann, Frau Peukert, Herrn Burhenne und Frau Biethan zum Lessingtheater in Wolfenbüttel gefahren.Dort hatten wir das Vergnügen, uns das Stück „Wir holen uns die Nacht zurück“ anzuschauen. Drei wirklich gute junge Schauspieler, die jeweils mehrere Rollen gespielt haben, haben die Botschaft des Stücks faszinierend vermittelt.
Nach der problemlosen Zugfahrt und einem zehnminütigen Fußweg waren wir an unserem Zielort, dem Lessing Theater, angekommen. Das Theater-Gebäude beeindruckte schon anhand der außergewöhnlichen architektonischen Gestaltung. Die ruhige Atmosphäre des Theaters war ein interessanter Kontrast zu dem mitreißenden Stück, das daraufhin folgte.
„Wir holen uns die Nacht zurück“ ist der Titel des modernen und gesellschaftskritischen Stücks. Es vereint Aspekte des Dramas sowie des sozialen Theaters.
Inhaltlich handelt das Stück von der Freundschaft einer Gruppe junger Leute. Der Umgang mit Drogen ist ein zentrales Thema des Stücks. Es wird klar demonstriert, wie Drogen das Leben der einzelnen Charaktere negativ beeinflussen - in ihrer Wahrnehmung, ihrem Verhalten und im Umgang miteinander. Die Darstellung verdeutlicht, dass Drogen nicht nur die eigene Gesundheit schädigen, sondern auch Freundschaften und das soziale Miteinander und Umfeld belasten und zerstören können.
Die lebendige Inszenierung war besonders eindrucksvoll, mit einem dynamischen Bühnenbild, das ständig verändert wurde, um verschiedene Orte und Stimmungen darzustellen. Die Kostüme waren relativ zeitgemäß und hoben die Individualität der Figuren hervor. Auch wurden Musik und Lichteffekte geschickt verwendet, um die Atmosphäre zu intensivieren und die Emotionen der Szenen zu betonen.
Die Schlussszene, in der alle Hauptfiguren gemeinsam auf der Bühne standen, war für uns das Highlight. Nachdem sie sich den belastenden Erfahrungen und den schädlichen Auswirkungen der Drogen bewusst geworden waren, äußerten sie lautstark: „Wir holen uns die Nacht zurück – ohne Drogen, ohne Angst, ohne Zwang!“
Uns persönlich hat die Aufführung „Wir holen uns die Nacht zurück“ sehr gut gefallen. Besonders beeindruckt hat uns die ehrliche Darstellung der Probleme rund um Drogen und die emotionalen Szenen, in denen die negativen Folgen für die Jugendlichen und ihre Freundschaften sichtbar wurden.
Wir fanden besonders überzeugend, dass das Stück nicht nur abschrecken wollte, sondern auch Mut gemacht hat, sich gegen Gruppenzwang und Drogenkonsum zu wehren. Die Forderung der Jugendlichen am Ende – „Wir holen uns die Nacht zurück – ohne Drogen, ohne Angst, ohne Zwang!“ – war ein starkes und wichtiges Zeichen.Das Stück hat unsere Erwartungen mit seiner Modernität und Nähe zum echten Leben sogar übertroffen.
Wir würden anderen Schülerinnen und Schülern auf jeden Fall empfehlen, so eine Fahrt zu machen, weil man dabei nicht nur etwas über Theater lernt, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen hautnah erleben kann.