Vom 28.10. - 30.10.2019 fand für die meisten Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs die Weimarfahrt statt. Um 8.30 Uhr begaben wir uns mit Frau Garms, Frau Alawi, Frau Thormann und Herrn Dr. Dierl mit dem Bus nach Weimar. Nach etwa einer 2 ½–stündigen Fahrt kamen wir dann endlich in Weimar an, haben uns kurz in der Jugendherberge eingefunden und haben dann in Gruppen die wichtigsten Orte der Stadt mit kleinen Kurzvorträgen erkundet. Danach blieb genügend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am späten Nachmittag fanden wir uns in der Jugendherberge zurück und der Tag endete damit, dass wir uns in entspannten Gruppen, die von uns über den Tag geschossenen Fotos zeigten und darüber redeten.

2019 Weimarfahrt Anna AmaliaAm zweiten Tag ging es in drei Gruppen zur Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, welche bei allen auf Begeisterung stieß und wunderschöne Eindrücke bot. Daraufhin begaben wir uns zu einer Führung durch Schillers Wohnhaus sowie zu einer Führung durch das Goethe-Nationalmuseum. Danach hatten wir uns eine Pause wohlverdient, da zwar beide Führungen sehr interessant waren und wir viel Neues gelernt haben, es aber trotzdem sehr anstrengend war. Nach dem Rundgang im Goethe-Haus hatten wir genug Freizeit, die wir nach unseren Wünschen gestalten konnten, wobei die meisten Essen gegangen sind oder die Stadt weiter erkundet haben.
Um 20:00 Uhr begann für alle das Theaterstück „Der letzte Held“ im Galli Theater, welches von den meisten Positionen auf geringe positive Resonanz stieß.

Der dritte und letzte Tag begann damit, dass wir nach dem Frühstück unsere Sachen packten, die Zimmer sauber machten und zum Bauhaus-Museum aufstießen, durch welches wir ebenfalls mit einer Führung begleitet wurden, die leider viel zu kurz geraten ist, um wirklich alles in diesem Museum zu verstehen. Trotz alledem war es ein sehr schönes Museum.

2019 Weimarfahrt Buchenwald

Nach einem riesen Missverständnis mit der Busgesellschaft sind wir dann mit guten 45 Minuten Verspätung im Gepäck zum KZ Buchenwald gefahren. Vorab wurde uns empfohlen, uns warm anzuziehen, welches sich als ziemlich hilfreich herausstellte, da wir von eiskaltem Wind überrascht wurden. Unsere Gruppe wurde dann von einer jungen Frau durch das Arbeitslager begleitet. Uns wurde der Aufbau und die einzelnen Gebäude des Arbeitslagers gezeigt, wobei uns die Arrestzellen im Bunker und das Krematorium mit den originalen Verbrennungsöfen besonders schockiert sowie sprachlos gemacht haben. Bei der Besichtigung beider Gebäude sind bei einigen Schülerinnen und Schülern Tränen geflossen und wenn nicht, waren sie trotzdem zu tiefst berührt. Mit einem Film über die Befreiung der Kriegsgefangenen durch die Amerikaner wurde die Führung beendet.
Auch jetzt denken viele noch über das nach, was wir in Buchenwald gesehen haben, da es mit Abstand das eindrucksvollste und lehrreichste war, was wir auf der Weimarfahrt gesehen und erlebt haben.
Mit gemischten Gefühlen begaben wir uns dann durch den Harz zurück nach Hause.

Lilly T., Paulin G., Max K. (11. Jahrgang)