Respekt vor anderen
Respekt vor sich selbst
Das ist der Grundtenor von "Verrücktes Blut" - dem diesjährigen Stück der Theater-AG.
Respekt sollte man aber auch haben vor der Leistung der Theater-AG.
In diesem Jahr zeigt die Theater-AG ein fremdes Stück, das sie sich durch ihre Inszenierung zu Eigen gemacht hat. Ein Stück immerhin, das im Jahr 2011 in der Zeitschrift "Theater heute" zum „Deutschsprachigen Stück des Jahres“ gewählt wurde.
Das abendfüllende und zum Nachdenken anregende Stück kam bei der Premiere an. In der Nachbesprechung wurde im Publikum der Wunsch geäußert, dass das Stück noch mehrfach, vielleicht auch an anderen Schulen, aufgeführt werde.
Aber was ist nun dieses Stück?
Man nehme...
... eine schulische Theatergruppe, die gerade noch rechtzeitig zu ihrer Aufführung erscheint... | |
... und sich schnell, freundschaftlich plaudernd, für ihre Rollen umzieht | |
... einen Stapel Reclam-Hefte | |
... Friedrich Schiller | |
... eine Anzahl (scheinbar) starker Persönlichkeiten in der Schülerschaft… | |
... eine Anzahl (dem Schein zum Trotze) dennoch starker Persönlichkeiten | |
... und einen engagierten Deutschlehrer | |
... ach ja, und eine geladene Waffe, die zufällig auf die Bühne fällt | |
... dabei wird im Verlauf des Stücks nicht nur der besagte Bücherstapel nach und nach in mehrfacher Hinsicht „auseinandergenommen“… | |
In der Nachbesprechung gab es deshalb die Gelegenheit, über das Gesehene nachzudenken, | |
... Eindrücke zu verbalisieren, Fragen an die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie die Regisseurinnen zu richten | |
...und über die Aufführung zu diskutieren. |