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des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg!

2022 Cover of diary of Anne Franksdg 16 Frieden Gerechtigkit und starke InstitutionenIn dem gezeigten Theaterstück geht es um das 14-jährige Mädchen Anne Frank, welches in Frankfurt am Main am 12.06.1929 geboren wurde.
Sie war ein lebhaftes Mädchen, welchem es schwerfiel, sich ruhig und unauffällig zu verhalten, während sie und ihre Familie sich vor den Nationalsozialisten im Hinterhaus versteckten.
Außerdem hatte sie eine besondere Verbindung zu ihrem Tagebuch, welches für sie, da sie keine Freunde hatte, wie ein Ersatz für solche war.

Durch die zwei Schauspieler wurde abwechselnd das Leben im Hinterhaus als auch das eines SS-Offiziers gezeigt. Das Leben der Anne Frank im Hinterhaus wurde mit der Hilfe des Schreibens des Tagebuchs (und Lesens darin) und Gesprächen mit Peter dargestellt und das Leben des Offiziers durch Reden an die Menschen.

2022 Anne und Peter Fotografin Julia SchmidtDie Aufführung war interessant, sehr informativ und spannend. Dennoch erschien es uns an manchen Stellen zu kurz gefasst. Alles in allem war es jedoch eine gelungene Vorstellung.
Das Stück war sehr verständlich, aber die schauspielerische Leistung an manchen Stellen ist ausbaufähig.

Nach der zirka 40-minütigen Aufführung folgte eine etwa gleich lange Nachbesprechung:

Anfangs wurde die antisemitische Politik der Nationalsozialisten aufgegriffen. Dabei wurde uns erklärt, dass die Regelungen zuerst leicht anfingen und im weiteren Verlauf weiter extremisiert wurden.

Danach unterhielten wir uns über den KZ-Besuch der 10D am Tag zuvor. Dieser ging nach Mittelbau-Dora, ein KZ, welches als Industriegebiet und für den Bau der V2-Rakete genutzt wurde. Hierbei stand Zwangsarbeit im Mittelpunkt.

Zum Abschluss wurde uns die Wichtigkeit der Zivilbevölkerung für die demokratischen Werte vermittelt. Vor allem wurde erwähnt, dass es unsere Aufgabe ist, die Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Der gesamte 10. Jahrgang des Werner-von-Siemens-Gymnasiums möchte sich ganz herzlich beim Förderverein des WvS bedanken, der sich anteilig an der Übernahme der Kosten für die Theateraufführung beteiligt hat.